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Facing Peace – eine Inszenierung für den Frieden!

Kunst hat den Auftrag uns zu unterhalten, aber Kunst aller Art kann noch viel mehr. Kunst hat die Fähigkeiten bei uns „Räume“ aufzuschließen, die im Alltag oft als nicht sichtbar oder unerreichbar erscheinen. Facing Peace möchte den Besucher auf eine ganz besondere Reise mitnehmen – eine Reise, die nichts verschweigen will, die sich der aktuellen Thematik nach Krieg und Frieden kritisch stellt, aber gleichzeitig soll die Stimme des Friedens auf besondere Art und Weise spürbar werden …. durch Tanz, Musik, Gesang, Theater, Lichtinstallation usw. an zwei Orten, die für eine solch außergewöhnliche Inszenierung prädestiniert sind:
40 Schauspieler, Sänger, Tänzer im Alter von 14 – 75 Jahren inszenieren in der Klosterkirche Vossenack zum einen die Frage nach dem Irrweg des Kriegswahns. Im Mittelpunkt stehen neben Mutter Natur („Gaia“), ein Kriegsfürst mit seinen Untertanen sowie der Tod. Ein dramatisches Schauspiel, wo der Kriegsfürst am Schluss in seinem eigenen Hass ertrinkt, wo das unfassbare Leid aber nicht in einem Inferno endet, sondern

Fortgesetzt wird die Inszenierung auf der benachbarten illuminieren Kriegsgräberstätte. In einem Tanztheater steht „Gaia“ zusammen mit einem jungen Paar im Mittelpunkt des Geschehens. Das junge Paar sucht hier den Weg durch das Labyrinth des Friedens, nicht alleine, sondern inspiriert durch Musik…

Musik

Musik kann jeden Menschen, irgendwie, irgendwo.. erreichen. Musik ist immer auch Träger von Botschaften, im Krieg wie im Frieden.

Facing Peace: Wie kann die Musik den menschenverachtenden Hass vielschichtig thematisieren und gleichzeitig entlarven? Wie kann Musik den Frieden, der letztlich nie ganz erreichbar ist, nicht zu Kitsch, nicht als leere Illusion verkommen lassen, sondern als lebensbejahende Grundexistenz spürbar werden lassen? Wie kann die Musik mit den Polaritäten Krieg und Frieden in eine spannende Geschichte, in ein Schaupsiel, in ein Tanztheater eingebettet werden?
Eine spannende Herausforderung , die sich Simon Mölders ( ) und David Theis zusammen mit dem Musikdozent und – Produzent Martin te Laak gestellt haben.

Das „Behind the Scenes: Musik“ findet ihr hier
YouTube

Tanz

Tanz – eine universelle Sprache, wo Bewegung der Gefühlswelt auf unnachahmliche Art und Weise eine Stimme geben kann… in allen Schattierungen, im Krieg wie im Frieden.

Facing Peace: Einerseits muss die Choreographie die Themen Hass, Leid, Ohnmacht, Sehnsucht, Leben und Tod, Krieg und Frieden ehrlich, authentisch und facettenreich thematisieren, andererseits ist der Tanz auch Fürsprecher und Anwalt der Würde, des Friedens. Luisa Bell und Luca Erkens haben sich dieser spannenden und komplexen Aufgabe gestellt und eine sehr persönliche choreografische Antwort voller Kraft, voller Emphatie und Expressivität entworfen.

Das „Behind the Scenes: Tanz“ findet ihr hier
YouTube

Theater

Theater ist Traum und Realität zu gleich, Fiktion und Tatsache, Sein und Schein…

Facing Peace: Wie kann Krieg und Frieden in ihrer Dimension besser verstanden werden, wie können Irrwege und Wege aus dem Labyrinth des Lebens leichter erkennbar und vor allem spürbar sein? Inszenierungen jeder Art erschaffen fiktive Rollen, die es uns leichter machen sollen, in die Thematik einzusteigen. Bei Facing Peace laden der „Kriegsfürst“, der „Tod“, „Gaia“ die Zuschauer dazu ein, mal hinter die Facetten zu schauen. Das junge „Friedenspaar“ lädt uns auf unnachahmliche Art und Weise ein, auf ihrem („tänzerischen“) Weg aus der Dunkelheit mitzukommen….

Presse

Foto: MHA/Sarah Maria Berners

Modernisierung des Volkstrauertags:

Jugendliche tanzen über den Gräbern getöteter Soldaten für den Frieden

VOSSENACK Mit einem aufwändigen und imposanten Tanztheater geben junge Menschen dem Volkstrauertag ein neues Gesicht. Und mahnen auf ihre Weise zum Frieden. Auch heute um 17.30 Uhr.

VON SARAH MARIA BERNERS

Zu den Gedenkfeiern am Volkstrauertag kommen nur wenige Menschen – und seit Jahren immer dieselben. Der Ablauf folgt der Tradition, im nächsten Jahr sieht man sich wieder.

Am Freitagabend hat das exArt-Musiktheater des Franziskus–Gymnasiums einen ganz neuen Weg des Gedenkens beschritten und mit einem aufwändigen und bewegenden Tanztheater gezeigt, wie moderne Erinnerungskultur aussehen kann.

Bilder

(Quelle: MHA/Sarah Maria Berners)
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